Weihnachtskonzert 2001

Gast:
Koninklijk Erkende Fanfare "Eensgezindheid"

 

Leitung:
Fried Dobbelstein


Die Koninklijk Erkende Fanfare "Eensgezindheid" wurde 1884 als Chorgemeinschaft gegründet. Einige Jahre später ist daraus das heutige Fanfarenorchester hervorgegangen.

 

Die Fanfare, eingebunden in die Ortsgemeinschaft Maasbracht-Brachterbeek/NL mit rund 1500 Einwohnern, hat sich in ihrem 117-jährigen Bestehen zu einem Orchester von mehr als 100 Musikern entwickelt.

 

Vor allem im letzten Jahrzehnt konnte das Orchester eine geradezu stürmische Entwicklung nehmen. Die Grundlage wurde durch eine fundierte Ausbildung an der Musikschule Kreato gelegt, unterstützt durch individuelle Begleitung der Musikschüler seitens gestandener Orchestermusiker und die stetige Teilnahme der Jugend an Solistenwettbewerben, die dabei viele Titel erringen konnte.

 

In den vergangenen Jahren hat das Fanfarenorchester von einer Vielzahl von Konzertwettstreiten, Radioaufnahmen und CD-Einspielungen verschiedener Auftragskomponisten profitiert.

 

Hier einige Concour-Resultate:
1992 Bondsconcour LBM Venlo, 1. Preis mit Auszeichnung
1993 FKM Venlo, Niederländischer Meister
1997 WMC Kerkrade, Weltmeister in der Konzertabteilung
2001 WMC Kerkrade, Weltmeister in der Konzertabteilung

 

Fried Dobbelstein aus dem niederländischen Mheer ist seit 1993 Leiter des Orchesters. Seine musikalische Laufbahn begann Fried Dobbelstein mit acht Jahren, als er zufällig erstmals mit einem Klavier in Berührung kam. Nach dem Studium Klavier und Musiklehrer belegte er bei Sef Pijpers am Konservatorium in Maastricht das Fach Dirigat und schloß dies mit "cum lauda" ab.

 

Im Jahr 1991 erhielt er das große Hafa-Dirigentendiplom.

 

Neben der Fanfare "Eensgezindheid" arbeitet Fried Dobbelstein mit viel Erfolg mit der Fanfare St. Joseph Meers, Brassband Limburg, Harmonieorkest St. Jozef Kaalheide, Koninklijke Harmonie St. Cecilia Mheer und der Bläser Philharmonie Süd-West in Mainz.

 

Als einen der verheißungsvollsten Dirigenten im niederländischen Limburg bezeichnet "Caecilia", eine Musikerfachzeitschrift, Fried Dobbelstein; eine Autorität, ohne autoritär zu sein. In der Rolle des "verständnisvollen Vater des Orchesters" sieht er sich selbst.

 

Musikalisch vielseitig gilt seine Vorliebe der klassischen Musik. Für ihn ist Bach der größte Komponist aller Zeiten. Ebenso bewundert er Beethoven oder Bruckner, den letztgenannten wegen seiner spätromantischen Werke.

 

Fried Dobbelstein treibt eine gesunde Unruhe. "Ein Dirigent muß wissen, was er kann und was er nicht kann. So bleibt man stets offen, um an sich selbst zu arbeiten, sowohl als Musiker wie als Dirigent."

 

Junge, talentierte Dirigenten anzuleiten und zu begleiten, darin sieht Fried Dobbelstein eine seiner künftigen Aufgaben. Seine Vision, so um die 45 einem Berufsorchester vorzustehen.

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